Der Wirkung von funktionalen Pilzen auf den Menschen
Der Wirkung von funktionalen Pilzen auf den Menschen
Funktionale Vitalpilze werden schon seit jeher in der Traditionellen Chinesischen Medizin ("TCM") in asiatischen Ländern wie China, Indien, Japan und Korea für ihre ernährungsphysiologischen Eigenschaften verwendet. Jeder einzelne funktionale Pilz hat individuelle spezifische Eigenschaften und Wirkweisen: sie wirken ausgleichend auf das Energieniveau, stärken die Immunfunktion und wirken entzündungshemmend. Vitalpilze sind reich an Polyphenolen, Polysacchariden, Beta-Glucanen und haben enorm potente antioxidativen Eigenschaften.
In diesem Beitrag könnt ihr über die überlieferten und klinisch nachgewiesenen Wirkungen von Shiitake, Lion’s Mane, dem Chaga Pilz, Cordyceps, Reishi, sowie Maitake lesen. Außerdem erklären wir, weshalb eine Extraktion der Pilze, wie wir es bei Alpha Foods machen, so wichtig ist.
Shiitake
Shiitake-Pilze haben einen hohen Gehalt an B und D Vitaminen. Eine Studie von 2015 hat nachgewiesen, dass Shiitake das menschliche Immunsystem modulierend unterstützt. (1) Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass die Einnahme der Pilze die Effektor-Funktion der Zellen und die Immunität des Darms verbessert, sowie zu einer Verringerung von systemischen Entzündungen führt.
Lion's Mane (Igel-Stachelbart Pilz)
Studien haben hier gezeigt, dass Lion’s Mane zwei spezielle Verbindungen enthält, die das Wachstum der Gehirnzellen stimulieren und dadurch zum Schutz vor degenerativen Erkrankungen des Gehirns beitragen (2). Die Symptome, die mit dem Altern in Verbindung gebracht werden - wie Gedächtnisverlust und Konzentrationsschwäche - werden durch Faktoren im Nervensystem wie schrumpfende Neuronen und beschädigte Gehirnzellen verursacht. Studien (3, 4) zeigen, dass der Extrakt aus dem Lion’s Mane die Gesundheit des Gehirns unterstützen kann, indem er die Bildung von eben diesen zwei wichtigen Verbindungen anregt: den Nervenwachstumsfaktor (NGF) und den neurotrophen Faktor des Gehirns (BDNF).
Chaga Pilz
Chaga Pilze sind reich an Antioxidantien und wirken entzündungshemmend.
Durch diese Antioxidantien verringern Chaga-Pilze Entzündungen im Darm, die Probleme wie das Reizdarmsyndrom verursachen können. Eine Studie zeigt außerdem, dass Chaga-Pilze nicht nur Entzündungen verringern, sondern auch schädliche Bakterien neutralisieren können (5).
Cordyceps
Cordyceps erhöht nachweislich die körpereigene Produktion des Moleküls Adenosintriphosphat (ATP), das für die Energieversorgung der Muskeln unerlässlich ist. Dies kann die Art und Weise verbessern, wie der Körper Sauerstoff nutzt, insbesondere bei sportlicher Betätigung (6).
Cordyceps wird außerdem gerne gegen Müdigkeit eingenommen und um die Kraft zu steigern. Forscher belegen dies mit den enthaltenen Antioxidantien, die dabei helfen freie Radikale zu neutralisieren (7).
Reishi
Eine der wichtigsten Wirkungen des Reishi-Pilzes ist, dass er das Immunsystem stärkt (8).
Auch wenn einige Details und physiologische Wirkmechanismen noch unklar sind, haben Studien im Reagenzglas gezeigt, dass der Reishi die weißen Blutkörperchen kräftigen kann, die wichtige Bestandteile des Immunsystems sind.
In einer weiteren Studie die bei Sportlern, die stressigen Bedingungen ausgesetzt waren, durchgeführt wurde, verbesserte der Pilz die Funktion der Lymphozyten, die bei der Bekämpfung von Infektionen helfen (9). Das ist der Grund, warum Reishi sehr gerne zum Stressabbau eingenommen wird.
Maitake
Das im Maitake enthaltene Beta-Glucan trägt dazu bei, den Cholesterinspiegel zu senken, die Funktion der Arterien zu verbessern und die allgemeine kardiovaskuläre Gesundheit zu fördern, um das Risiko für Herzerkrankungen zu senken. Die Polysaccharide im Maitake können den LDL-Cholesterinspiegel (schlechtes Cholesterin) senken, ohne den Triglycerid- oder HDL-Cholesterinspiegel (gutes Cholesterin) zu beeinflussen (10).
Wieso extrahieren wir funktionale Vitalpilze?
Pilze sind roh ungenießbar. Damit also der Körper die ernährungsphysiologischen Vorteile von natürlichen Verbindungen - wie Polysaccharide und Triterpene - nutzen kann, müssen Pilze extrahiert werden.
Die Zellwand der Pilze besteht aus Chitin, der gleichen zähen Substanz, aus der auch die Panzer von Krustentieren bestehen. Unserem Körper fehlt in der Regel das Enzym Chitinase, um Chitin zu verdauen, sodass ein Großteil der Pilze, die wir als Nahrung zu uns nehmen, als unlösliche Ballaststoffe enden, die zwar eine gute Nahrung für den Darm sind, aber die gewünschten Inhaltsstoffe in dieser Chitin-Zellwand eingeschlossen bleiben. An dieser Stelle kommt die Pilzextraktion ins Spiel. Mit Hilfe traditioneller und natürlicher Extraktionsverfahren ist es möglich, Chitin aufzubrechen und unserem Körper einen leichteren Zugang zu den wichtigen Inhaltsstoffen zu verschaffen. Die duale Extraktion (und das ist maßgeblich) verläuft mittels Heißwasser- sowie Alkoholextraktion (der finale Rohstoff hat jedoch keinerlei Alkohol). Nach der Extraktion wird der Extrakt sprühgetrocknet, um ein Pulver herzustellen.
Die optimale Einnahme
Wir empfehlen anfangs mit einer Kapsel zu starten. Da der optimale Bedarf sehr individuell ist empfehlen wir euch unter Umständen auch die Absprache mit einem Arzt oder Therapeuten. Der ihr oder im könnt ihr die Dosierung vor allem in Akutphasen auf bis zu 3 Kapseln pro Tag erhöhen. Die Einnahme ist unabhängig von der Tageszeit und die Kapseln kann zu oder nach einer Mahlzeit eingenommen werden.
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Elena Fuchs