Ständig müde: Frühjahrsmüdigkeit - Was tun?

Ständig müde: Frühjahrsmüdigkeit - Was tun?

Frühjahrsmüdigkeit ist ein Phänomen, das viele Menschen zwischen März und April betrifft -  wenn die Tage länger werden und die Temperaturen steigen. Häufige Symptome sind Müdigkeit, Antriebslosigkeit und Niedergeschlagenheit. Es gibt unterschiedliche Ursachen für Frühjahrsmüdigkeit. In diesem Beitrag erfährst du mehr über das Phänomen und Tipps darüber, was du tun kannst, um deine Beschwerden zu lindern.

Was ist Frühjahrsmüdigkeit? - Ursachen

Die Ursachen für Frühjahrsmüdigkeit sind vielfältig und können unter anderem auf die steigenden Temperaturen und die schnelle Veränderung der Tageslichtdauer zurückgeführt werden. Im Körper finden hormonelle Anpassungen statt, die uns auf die neue Jahreszeit vorbereiten: Es handelt sich insbesondere um die beiden Hormone Serotonin und Melatonin, die mit den Tageslicht-Veränderungen aus dem Gleichgewicht geraten. Serotonin wird durch Lichteinfluss produziert und führt zu einer Aktivierung des Körpers, während Melatonin müde macht und dafür sorgt, dass wir nachts erholsam schlafen können. Es kann bis zu 4 bis 5 Wochen dauern, bis das neue Hormongleichgewicht hergestellt ist. Während dieser Zeit erfahren wir die Umstellung als Stress und folglich Erschöpfung. Frühjahrsmüdigkeit ist jedoch schwer zu diagnostizieren, da es keine Messwerte gibt, nach denen man sich richten kann. Die Symptome von Frühjahrsmüdigkeit fallen bei einigen stärker aus als bei anderen. Im Folgenden haben wir einige der gängigen Anzeichen aufgelistet.

Frühjahrsmüdigkeit Symptome:

  • Müdigkeit 
  • Antriebslosigkeit
  • depressive Verstimmungen
  • Schlafstörungen
  • Kreislaufprobleme
  • Gereiztheit
  • Kopfschmerzen

Was tun bei Frühjahrsmüdigkeit?

Glücklicherweise gibt es einige einfache und effektive Möglichkeiten, um die Frühjahrsmüdigkeit zu bekämpfen. Die Umstellung von Winter auf Frühjahr ist Stress für unseren Körper - was auch mit veränderten Anforderungen an unsere Ernährung und unseren Lebensstil einhergeht. Hier sind einige Tipps dazu, was du tun kannst:

  1. Regelmäßige Bewegung: Regelmäßige körperliche Aktivität kann dir dabei helfen, dein Energieniveau zu stabilisieren und dann müde zu werden, wenn es Zeit ist, ins Bett zu gehen. Besonders gut ist Bewegung an der frischen Luft: Ein Spaziergang im Wald oder Park, Joggen oder Fahrradfahren.
  2. Gute Schlafhygiene: Eine ausreichende Menge an Schlaf ist wichtig, um am Tag fit und energiegeladen zu sein. Stelle sicher, dass du jede Nacht mindestens 7-8 Stunden Schlaf bekommst.
  3. Achte auf deine Ernährung: Eine gesunde und ausgewogene Ernährung, reich an Vitaminen und Mineralstoffen, hilft dabei, alle Zellen im Körper ausgeglichen mit Energie zu versorgen. Vermeide zu viel Koffein und Zucker, die zwar kurzfristig einen Boost geben, aber schnell zu einem Energie-Tief führen. Esse stattdessen viel Obst, Gemüse, Vollkornprodukte und Protein.
  4. Tageslicht genießen: Tageslicht ist wichtig für unsere körperliche und geistige Gesundheit (erfahre mehr über Vitamin D-Mangel). Stelle sicher, dass du täglich genügend Tageslicht bekommst, indem du beispielsweise an die frische Luft gehst oder einen Spaziergang machst.
  5. Stressmanagement: Stress kann ein wichtiger Faktor für die Frühjahrsmüdigkeit sein. Üben Sie Stressmanagement-Techniken wie Progressive Muskelentspannung, Yoga oder Meditation, um Ihren Körper und Geist zu entspannen.
  6. Vitamin- und Mineralstoffzufuhr: Ein Mangel an bestimmten Vitaminen und Mineralstoffen kann in gewissen Fällen die Symptome der Frühjahrsmüdigkeit verstärken. Daher kann eine Nahrungsergänzung angebracht sein. Auch eine orale Aufnahme von Melatonin kann sich eignen, um dem Hormonungleichgewicht entgegenzuwirken. 

Ob du selbst von Frühjahrsmüdigkeit betroffen bist oder einfach mehr Energie im Alltag haben willst - diese einfachen Tipps helfen in der Regel schnell, weniger müde und abgeschlagen zu sein. Es ist wichtig, auf deinen Körper zu hören und im Bedarfsfall einen Arzt aufzusuchen, falls deine Symptome weiterhin anhalten.


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