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Wie lange dauert es, bis Vitamin D-Mangel behoben ist?
Wie lange dauert es, bis Vitamin D-Mangel behoben ist?
Laut Angaben des Robert Koch Instituts sind mindestens 30% der Erwachsenen in Deutschland mangelhaft mit Vitamin D versorgt. (1) Wer Ende des Jahres schon mal einen Bluttest hat machen lassen, wundert sich vielleicht darüber, dass niedrige Vitamin D-Blutwerte nachgewiesen wurden – selbst unter der Einnahme von Vitamin D3-Nahrungsergänzungsmitteln. Doch ab wann liegt ein Vitamin D-Mangel vor und wie lange dauert es, ein Defizit beheben zu können?
Wie viele von euch wissen, ist Sonnenlicht, insbesondere UV-B-Strahlung, unsere wichtigste Vitamin D-Quelle. Im Winter ist die Intensität und Dauer dieser Strahlung in Mittel- und Nordeuropa jedoch unzureichend. Eine ausreichende körpereigene Bildung von Vitamin D ist nur von etwa März bis Oktober bei Aufenthalt im Freien möglich. Auch wenn 10-20% des Vitamin D3-Bedarfs über die Nahrung gedeckt werden können, wird eine zusätzliche Nahrungsergänzung 10 µg/Tag (400 I.E.) bzw. 20 µg/Tag (800 I.E.) bei fehlender körpereigenen Bildung (sprich: u.a. im Winter) empfohlen. (2)
Wir haben bereits vor einiger Zeit erklärt, was bei der Nahrungsergänzung mit Vitamin D zu beachten ist. In diesem Artikel wollen wir insbesondere auf Vitamin D3-Mangel, niedrige Blutwerte und deren Behandlungsdauer eingehen.
Häufige Vitamin D-Mangel Symptome:
- Infektionsneigung
- Depressivität und Stimmungsschwankungen
- Knochenschmerzen
- Muskelschwäche und Kraftminderung
- Abnahme der Knochendichte bis hin zur Osteoporose
- Verformungen des Skeletts (Rachitis bei Kindern)
Der Unterschied zwischen niedrigen Vitamin D3-Blutwerten und Vitamin D3-Mangel
Der Vitamin D-Serumspiegel unterliegt starken Schwankungen durch das Jahr hindurch. Wird bei einmaliger Untersuchung des Vitamin D-Status ein niedriger Wert nachgewiesen, muss dies keine eindeutige Aussage dazu sein, dass ein langfristiger Vitamin D-Mangel und somit klinische Symptome vorliegen oder auftreten werden. (3)
Die Feststellung des Vitamin D-Status erfolgt durch Messung des Vorläufers von Vitamin D, dem 25-Hydroxyvitamin-D – kurz 25(OH)D – im Blutserum. Ein Vitamin D-Mangel ist überwiegend als 25(OH)D-Serumkonzentration < 25 bis 30 nmol/l definiert und wird langfristig mit dem Risiko für Rachitis, Osteomalazie und Osteoporose verbunden. Eine 25(OH)D-Serumkonzentration von 30 bis 50 nmol/l wird weiterhin als unzureichend betrachtet und geht mit einem höheren Risiko für Knochenbrüche einher. Es gibt unterschiedliche Richtwerte für die optimale Vitamin D-Versorgung: ≥ 50 nmol/l bzw. ≥ 75 nmol/l. Für die allgemeine Knochengesundheit wird jedoch eine 25(OH)D-Serumkonzentration von mindestens 50 nmol/l als wünschenswert angesehen. (4)
Bild Quelle: Bundesinstitut für Risikobewertung
Wie schnell kann Besserung eintreten?
Ein Vitamin D-Mangel kann zu bestimmten Zeiten des Jahres häufiger auftreten, was unbehandelt zu einem erhöhten Risiko für bestimmte saisonale Krankheiten beitragen kann. Im Sommer ist das Risiko eines Vitamin D-Mangels um 70% geringer als im Winter. Saisonale Schwankungen der 25(OHD) Serumkonzentrationen sind jedoch relativ kurzfristig und lassen sich relativ schnell beheben. (3)
Eine pauschale Angabe über die Zeit der Besserung durch die Einnahme von Vitamin D3-Nahrungsergänzungsmitteln lässt sich doch leider nicht treffen. Niedrige Vitamin D-Serumkonzentrationen können lange Zeit ohne Symptome einhergehen. Oftmals wird ein Mangel erst dann entdeckt, wenn Symptome auftreten. Jedoch gilt: Je länger eine unzureichende Versorgung mit Vitamin D bzw. ein Vitamindefizit vorgelegen hat, desto länger dauert es, die Speicher wieder aufzufüllen.
Eine Blutuntersuchung beim Arzt kann Aufschluss darüber geben, wie lange und in welcher Dosierung eine Vitamin D-Behandlung nötig ist. Eine Vitamin D-Behandlung wird normalerweise mit einem hochdosierten Supplement begonnen, bei dem der Serumspiegel nach 1-2 Wochen auf dem gewünschten Niveau angehoben werden soll. Im Anschluss wird der Vitamin D-Spiegel mit einer geringeren Dosis stabilisiert. Unter regelmäßigen Blutuntersuchungen wird die Nahrungsergänzung auf individueller Ebene berechnet und angepasst. Des Weiteren kommt es auf die Symptome an, welche eine kurzfristige und längerfristige Besserung zeigen können. (5)
Was bei der Wahl von Nahrungsergänzung zu beachten ist:
Wer mehr dazu wissen möchte, was bei der Wahl von Nahrungsergänzungsmitteln zu beachen ist, um einen Vitamin D-Mangel zu beheben bzw. zu vermeiden, kann weitere Artikel von uns über dieses Thema finden:
- Warum Vitamin D mit Vitamin K supplementiert werden sollte
- Wozu wird Vitamin D gebraucht und wie dosiert man richtig
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Stefanie Schulz