Shilajit - Die mineralstoffreiche Ur-Essenz
Shilajit - Die mineralstoffreiche Ur-Essenz
Der Himalaya hat eine mystische Geschichte, die eng verbunden ist mit dem tibetischen Buddhismus. Aus dieser unwirtlichen Gegend mit ihren schier endlosen Bergen entstammt eine teerartige Substanz, die die Bewohner des Himalaya Shilajit nennen - was übersetzt soviel bedeutet wie “Nektar Gottes”. Shilajit ist auch einer der essentiellen Bestandteile unserer Alpha Foods Mineralien und wir wollen in diesem Artikel verraten, was diese Substanz so besonders macht.
Um die Entdeckung des Shilajit ranken sich allerlei Mythen und Folklore. Fest steht aber, dass das Shilajit seit mindestens 3.000 Jahren Bestandteil der regionalen tibetischen Medizin ist - und durch jahrhundertelange Überlieferung sogar weit in andere Regionen Südostasiens hinaus verbreitet ist. Das dicke, schwarze Harz entsteht aus über 6.500 verschiedenen, teils ausgestorbenen Pflanzen, die über Jahrtausende durch den enormen Druck und das Gewicht der Berge verdichtet wurden. Bis heute ist man sich nicht völlig einig darüber, ob Shilajit wirklich rein biologisch oder nicht auch geologischer Natur ist, da die biochemische Analyse hier keine eindeutigen Rückschlüsse zulässt. Aber all das nährt natürlich nur umso mehr die mythischen Geschichten zum Shilajit.
Fest steht, wie moderne wissenschaftliche Untersuchungen zeigen, dass Shilajit eine der nährstoffreichsten Substanzen der Erde ist, mit mindestens 85 Mineralien in ionischer Form. Dazu zählen beispielsweise Antimon, Barium, Bor, Beryllium, Bismut, Brom, Cer, Cäsium, Chlor, Cobalt, Dysprosium, Eisen, Erbium, Europium, Fluor, Gadolinium, Gallium, Germanium, Gold, Hafnium, Holmium, Iridium, Iod, Kohlenstoff, Lanthan, Lithium, Lutetium, Neodym, Nickel, Niob, Osmium, Palladium, Phosphor, Platin, Praseodym, Rhenium, Rhodium, Rubidium, Ruthenium, Samarium, Sauerstoff, Scandium, Selen, Silber, Strontium, Schwefel, Thallium, Tellur, Terbium, Thorium, Titan, Wolfram, Wasserstoff, Ytterbium, Yttrium, Zinn, Zirconium.
Die positiven Effekte von Fulvinsäure
Diese enorme Bandbreite essentieller Mineralien - die in klassischen Multi-Mineral-Produkten meist gänzlich fehlt - ist beeindruckend. Shilajit enthält aber aber auch wertvolle Triterpene, Huminsäure und Fulvinsäure. Auf letztere wollen wir hier etwas genauer eingehen. Denn Fulvinsäure ist ein wahrhaft außergewöhnlicher Stoff: Neben einer Vielzahl direkter positiver Effekte, auf die wir gleich noch genauer zu sprechen kommen, hilft Fulvinsäure Mikronährstoffen und Antioxidantien dabei deutlich besser vom Körper aufgenommen zu werden. Im Gegensatz zu vielen dieser für den Menschen so wichtigen Stoffe kann Fulvinsäure selbst direkt die Zellmembran durchdringen - was viele Mikronährstoffe nicht können.
Und diese einzigartige Fähigkeit kann sie weitergeben: Vereinfacht ausgedrückt kann Fulvinsäure an besagte Mikronährstoffe andocken, sich mit ihnen verbinden und sie auf ihrem Weg durch die Zellmembran mitnehmen, sodass Vitamine und Antioxidantien direkt da ankommen, wo wir sie brauchen: auf dem zellulären Level.
Dieser Effekt macht unser weitgehend geschmacksneutrales Minerals Pulver auch zu einem geradezu perfekten Boost für Superfood Pulver wie die Grüne Mutter.
Fulvinsäure und Verdauung
Überlieferungen berichten, dass Fulvinsäure regulierend auf die Verdauung wirkt: es soll lindernd bei Verstopfung, Blähungen, Durchfall und Lebensmittelunverträglichkeiten wirken. Studien konnten zudem bestätigen, dass Fulvinsäure gegen Entzündungen in den Verdauungsorganen wirkt, was wiederum ihren Nutzen bei der Behandlung des “Leaky Gut” Syndrom signalisiert.
Fulvinsäure hilft dem Körper zudem beim Säure-Basenausgleich - also dabei, den für ihn optimalen pH-Wert zu halten bzw. zu erreichen. Indem es den Organismus alkalisiert hilft es dem Darm sich effektiver gegen schädliche Pilze, Bakterien und andere Eindringlinge zur Wehr zu setzen.
Fulvinsäure und kognitive Leistungsfähigkeit
Eine 2011 im “Journal of Alzheimer’s Disease” veröffentlichte Untersuchung legt den Schluss nahe, dass Fulvinsäure “deutliche neuroprotektive Eigenschaften” aufweist. Darüber hinaus wirkt Fulvinsäure ausgleichend auf die GABA Werte im Gehirn, wodurch es aktuell in weiteren klinischen Studien als potenziell wirksames natürliches Mittel bei leichter bis mittelschwerer Epilepsie untersucht wird.
Fulvinsäure und Fruchtbarkeit
Besonders für Männer ist Fulvinsäure hier richtig spannend. Denn Studien bestätigen, dass Shilajit die Synthese von Sexualhormonen beeinflusst. Gesunde Männern, denen Shilajit verabreicht wurde, wiesen binnen 90 Tage merklich höhere Serum-Testosteronwerte und eine höhere Spermienzahl auf.
Bei Frauen ist die klinische Studienlage hier zwar noch recht dünn, doch eine erste Untersuchungen an weiblichen Ratten legt zumindest schon einmal auch hier eine verbesserte Fruchtbarkeit nahe.
Shilajit und Krebs
Äußerst faszinierend sind auch die bisherigen Erkenntnisse beim Einsatz in der Onkologie. So zeigte bereits eine Studie aus dem Jahr 2008, dass Shilajit toxisch auf Krebszellen in Lunge, Brust, Darm, Eierstock und Leber wirkt.
Interessant scheint Shilajit zudem auch für Menschen zu sein, die sich in einer Strahlentherapie befinden. Eine 2016 veröffentlichte Studie in den “Archives of Gynecology and Obstetrics” fand heraus, dass Shilajit die Eierstöcke bei Strahlenbehandlung schützt und somit dabei hilft, die Fruchtbarkeit der Patientinnen zu bewahren.
Abschließende Worte
Es gibt eine stetig wachsende, wissenschaftlich fundierte Beweislage, die den Nutzen von Shilajit und ihren Bestandteilen als revitalisierenden Naturstoff untermauern. Studien belegen ihre positive Wirkung bei chronischer Müdigkeit, beim Erhalt der Gesundheit des Gehirns, der Stärkung des Immunsystems. Sie stützen den schmerzlindernden Effekt, den Nutzen bei der Prävention bestimmter Krebsarten und die anti-entzündliche Wirkung. In der richtigen Dosierung kann Shilajit daher eine kraftvolle und vor allem einfache Ergänzung für nahezu jedermann sein.
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Wolfgang Dorfner