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Magen-Darm-Grippe: 4 Erste Hilfe Tipps verkürzen die Dauer
Magen-Darm-Grippe: 4 Erste Hilfe Tipps verkürzen die Dauer
Mit dem Herbst beginnt auch die Hochsaison für die Magen-Darm-Grippe. Die nass-kalten Tage fordern unser Immunsystem, was viele empfänglicher für Bakterien und Viren macht, welche die Erkrankung auslösen. In diesem Artikel wollen wir darauf eingehen, welche Faktoren die Dauer der Magen-Darm-Grippe beeinflussen und wie du dein Immunsystem stärken kannst, um schneller wieder fit zu sein bzw. um das Immunsystem zu stärken.
Die Magen-Darm-Grippe ist auch unter dem medizinischen Namen Gastroenteritis bekannt und zählt zu den verbreitetsten Erkrankungen des Verdauungssystems. Jedes Jahr erkranken ca. 20 % der Bevölkerung an diesem Magen-Darm-Infekt, der meistens von Durchfall und Erbrechen begleitet wird. Die Magen-Darm-Beschwerden werden von Bakterien und Viren ausgelöst, die sich via Tröpfchen oder Schmierinfektion übertragen. Deswegen ist die Erkrankung auch hochansteckend.
Symptome der Magen-Darm-Grippe
Bei einer Gastroenteritis sind die Schleimhäute des Magens und Dünndarms entzündet. Die häufigsten Symptome dieser Erkrankung sind:
- Durchfall und Erbrechen (“Brechdurchfall”)
- Magenkrämpfe
- Bauchschmerzen
- Übelkeit
- Appetitlosigkeit
- generelle Erschöpfung
Je nach Reaktion des Körpers kommen weitere grippeähnliche Symptome hinzu, jenseits der typischen Magen-Darm-Beschwerden. Deshalb wird die Erkrankung auch eigentlich fälschlicherweise “Grippe” genannt, obwohl sie medizinisch gesehen keine ist - da sie nicht durch Grippeviren ausgelöst wird.
Wovon ist die Dauer einer Magen-Darm-Grippe abhängig?
Die Dauer der Erkrankung hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich des Erregers und des Immunsystems des Betroffenen. In der Regel dauert eine Magen-Darm-Grippe jedoch etwa 3 bis 4 Tage. Bei manchen Menschen kann sie bis zu 1 Woche anhalten, insbesondere wenn sie durch einen besonders aggressiven Erreger verursacht wird. Nach Abklingen der Symptome ist der Magen-Darm-Infekt durchschnittlich weitere 7-14-Tage ansteckend, wenn Viren der Auslöser waren. Beachte also deinen Mitmenschen zuliebe verstärkte Hygienemaßnahmen, auch wenn deine Symptome bereits verschwunden sind.
Die gute Nachricht ist, dass die meisten Fälle von Magen-Darm-Grippe von selbst abklingen und keine spezifische Behandlung erfordern. Dennoch können die unangenehmen Symptome sehr belastend sein. Hier sind einige einfache Tipps zur Linderung der Beschwerden:
Tipps zur Linderung der Symptome
1. Ausreichend Flüssigkeit zu sich nehmen
Da Durchfall und Erbrechen zu Flüssigkeitsverlust führen können, ist es entscheidend, ausreichend Flüssigkeit aufzunehmen, um Dehydrierung zu vermeiden. Elektrolyte, Mineraliengetränke, Wasser und Brühe sind gute Optionen.
2. Schonkost
In den ersten Tagen der Erkrankung solltest du auf feste Nahrung verzichten und dich auf leicht verdauliche Lebensmittel wie Bananen, Reis, geriebene Äpfel und Toast (auch oft BRAT-Diät genannt) konzentrieren.
Gute Nahrungsmittel bei einer Magen-Darm-Grippe sind:
- Bananen
- Reis
- geriebene Äpfel
- gekochtes Gemüse
- gekochtes Hühnchen
- Haferflocken mit etwas Salz
- Toast
- Zwieback
- lauwarmer Tee
3. Ruhe und Erholung
Der Körper benötigt Zeit, um sich von einer Magen-Darm-Grippe zu erholen. Achte darauf, genügend Schlaf und Erholung zu bekommen, um deine Kräfte wiederzufinden.
Ernährungstipps nach Magen-Darm-Grippe: Was essen?
Die richtige Ernährung spielt eine entscheidende Rolle bei der Genesung von einer Magen-Darm-Grippe. Hier sind einige Ernährungstipps:
1. Nahrung langsam wieder einführen
Nach einigen Tagen der Schonkost kannst du allmählich wieder normale Lebensmittel in deine Ernährung aufnehmen. Beginne mit leicht verdaulichen Lebensmitteln wie gekochtem Huhn, Reis und Gemüse.
2. Vermeide fettige und schwer verdauliche Lebensmittel
Fettreiche Speisen, wie Frittiertes oder Fast Food, können den Magen unnötig belasten und zu verstärkten Magenkrämpfen führen. Scharfe Lebensmittel, wie Gewürze und scharfe Soßen reizen die Schleimhäute und können die Übelkeit verstärken..
3. Probiotika
Probiotika sind lebende Bakterienkulturen, die in Joghurt oder Nahrungsergänzungsmitteln enthalten sind und die Darmflora stärken können. Ein gesunder Darm spielt mitunter eine wesentliche Rolle in unserem Immunsystem.
4. Portionskontrolle
Es ist ratsam, kleinere Mahlzeiten zu sich zu nehmen, um den Magen nicht zu überlasten und die Verdauung zu erleichtern. Große, schwere Mahlzeiten können den ohnehin schon gereizten Magen belasten und die Symptome verstärken.
Die Magen-Darm-Grippe mag unangenehm sein, aber mit den richtigen Pflege- und Hygienemaßnahmen, ausreichender Flüssigkeitszufuhr und einer ausgewogenen Ernährung kannst du deinen Körper unterstützen und dich schneller erholen. Wenn die Symptome schwerwiegend sind, länger als eine Woche andauern oder von hohem Fieber begleitet werden, ist es wichtig, einen Arzt aufzusuchen.
Insgesamt ist die Magen-Darm-Grippe in der Regel selbstlimitierend und klingt nach einigen Tagen bis zu einer Woche ab. Befolge diese Tipps, um deine Genesung zu beschleunigen und dich schnell wieder fit zu fühlen.
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Stefanie Schulz