5 Mönchspfeffer-Wirkungen für Frauen: Von PMS bis Wechseljahre
5 Mönchspfeffer-Wirkungen für Frauen: Von PMS bis Wechseljahre
Mönchspfeffer, auch bekannt als Agnus Castus, ist eine Pflanze mit einer langen Geschichte in der Naturheilkunde. Besonders bei Frauen erfreut sich Mönchspfeffer großer Beliebtheit aufgrund seiner positiven Auswirkungen auf hormonelle Ungleichgewichte, angefangen bei PMS-Symptomen bis hin zu Beschwerden in den Wechseljahren. In diesem Artikel stellen wir dir die vielfältigen Wirkungen von Mönchspfeffer auf den weiblichen Körper vor und erklären dir, wann und wie du die Heilpflanze einnehmen kannst.
Was ist Mönchspfeffer (Agnus Castus)?
Mönchspfeffer, botanisch bekannt als Vitex agnus-castus, gehört zur Familie der Lippenblütler und ist im Mittelmeerraum und den angrenzenden Regionen Westasiens beheimatet. Die robuste Pflanze wächst als Strauch und zeichnet sich durch ihre duftenden, violett-blauen Blüten aus. Die Früchte des Strauchs sind rot-braune Pfefferbeeren, die wir als Mönchspfeffer kennen. Schon in der Antike wurde die Pflanze von griechischen und römischen Ärzten für ihre heilenden Eigenschaften geschätzt. Die Bezeichnung "Mönchspfeffer" geht auf die Verwendung der Pflanze durch Mönche im Mittelalter zurück, die ihren angeblich libidohemmenden Effekt zur Unterstützung des Zölibats nutzten.
Was Mönchspfeffer besonders interessant macht, sind die zahlreichen bioaktiven Inhaltsstoffe, die in der Pflanze enthalten sind. Dazu gehören Flavonoide, ätherische Öle, Iridoide und sogenannte Agnuside. Diese Inhaltsstoffe verleihen Agnus Castus seine vielfältigen positiven Wirkungen und machen die Pflanze zu einem beliebten natürlichen Heilmittel für Frauen. Mönchspfeffer wirkt ausgleichend auf die Hormone der Frau, insbesondere scheint es den Östrogen- und Progesteronspiegel zu beeinflussen (1) und dadurch die folgenden Wirkungen zu haben:
5 Wirkungen von Mönchspfeffer für die Frau
1. Linderung von PMS-Symptomen
Das prämenstruelle Syndrom, kurz PMS, bezieht sich auf eine Reihe von körperlichen und emotionalen Symptomen, die viele Frauen in den Tagen oder Wochen vor ihrer Menstruation erfahren. Mönchspfeffer hat sich als hilfreich erwiesen, um einige dieser Symptome zu lindern.
Häufige dieser PMS-Symptome sind:
- Stimmungsschwankungen
- Brustspannen
- Bauchschmerzen
- Schlafstörungen
Wissenschaftler vermuten, dass Mönchspfeffer einen erhöhten Prolaktinspiegel vor der Periode senken kann, was wiederum dazu führt das Gleichgewicht anderer Hormone, einschließlich Östrogen und Progesteron, wiederherzustellen und so die PMS-Symptome zu verringern. (1)
2. Regulierung des Menstruationszyklus
Ein durchschnittlicher Menstruationszyklus dauert in der Regel etwa 28 Tage, kann aber von Frau zu Frau variieren und zwischen 21 und 35 Tagen liegen. Die Periode wird als regelmäßig erachtet, wenn sie im gleichmäßigen Abstand eintrifft. Bei einem unregelmäßigen Menstruationszyklus ist der Abstand zwischen den Perioden variabel, entweder durch eine Verkürzung oder Verlängerung des Zyklus oder durch das Ausbleiben der Periode für längere Zeiträume. Es gibt verschiedene Gründe für einen unregelmäßigen Menstruationszyklus - häufige Ursachen sind hormonelle Veränderungen, Stress, Ernährung oder Gewichtsschwankungen.
Unregelmäßige Perioden können für viele Frauen frustrierend sein und das generelle Wohlbefinden sowie die Fruchtbarkeit beeinträchtigen. Einige Studien haben gezeigt, dass Mönchspfeffer bei der Stabilisierung des Zyklus und sogar bei ausbleibender Periode (Amenorrhoe) helfen kann. Es scheint auf die Hypophyse zu wirken, die für die Hormonregulation verantwortlich ist. (2)
3. Unterstützung bei PCOS
Das polyzystische Ovarialsyndrom (PCOS) kommt bei etwa 5-10% der gebärfähigen Frauen vor und ist damit eine der häufigsten Hormonstörungen. Die häufigsten Merkmale, die zur Diagnose von PCOS herangezogen werden, sind ein fehlender Eisprung, hohe Androgenspiegel und Zysten an den Eierstöcken - jedoch kann es auch mit einer Zahl anderer Symptome in Verbindung stehen:
Häufige PCOS Symptome sind:
- Unregelmäßige oder ausbleibende Perioden
- Sehr starke Perioden
- Unfruchtbarkeit
- Übermäßiger Haarwuchs im Gesicht, auf Brust oder Bauch (Hirsutismus)
- Schwere, spät einsetzende oder anhaltende Akne
- Fettleibigkeit, Gewichtszunahme oder Probleme beim Abnehmen
Mönchspfeffer hat gezeigt, bei einer Reihe von Menstruations- und Ovulationsstörungen, die mit PCOS in Verbindung gebracht werden, helfen zu können. In vielen Studien hat Agnus Castus eine Verbesserung der meisten PCOS Symptome zeigen können - es konnte beispielsweise die mit PCOS oftmals verbundene Insulinresistenz und Gewichtszunahme, sowie die Fruchtbarkeit und andere Symptome wie Akne und übermäßiges Haarwachstum reduzieren. (3)
4. Linderung von Wechseljahrsbeschwerden
Die Wechseljahre sind eine natürliche Phase im Leben einer Frau, die mit hormonellen Veränderungen einhergeht. Hitzewallungen, Schlafstörungen, Stimmungsschwankungen und vaginale Trockenheit sind häufige Symptome, die Frauen in dieser Zeit erleben. Mönchspfeffer kann dazu beitragen, diese Symptome zu mildern, indem es das hormonelle Gleichgewicht unterstützt. Es kann den Östrogenspiegel stabilisieren und dadurch Hitzewallungen und Nachtschweiß reduzieren, was sich wiederum positiv auf Schlaf und Stimmung auswirkt. Mönchspfeffer enthält Phytoöstrogene, eine natürliche Substanz, die Östrogen nachahmt - das Hormon, das die Eierstöcke nach der Menopause nicht mehr produziert. (4)
5. Unterstützung bei hormonell bedingter Akne
Für viele Frauen kann hormonell bedingte Akne ein frustrierendes Problem sein, das das Selbstwertgefühl beeinträchtigt. Mönchspfeffer kann helfen, diese Art von Akne zu reduzieren, indem es die Hormone reguliert und die übermäßige Talgproduktion verringert. Durch seine entzündungshemmenden Eigenschaften kann es auch Rötungen und Entzündungen im Zusammenhang mit Akne lindern. (5)
Wie kann man Mönchspfeffer einnehmen?
Man sollte Mönchspfeffer (Agnus Castus) täglich einnehmen, um eine Regulierung der Hormone zu erzielen. Auch eine unterstützende Einnahme, beispielsweise nach Absetzen der Pille, empfiehlt sich. Wie lange Mönchspfeffer einzunehmen ist, hängt von den Beschwerden ab. Ein regelmäßiger Menstruationszyklus zeigt sich in den meisten Fällen innerhalb von 3-6 Monaten mit der Einnahme von Agnus Castus. (6)
Die Tagesdosis von Mönchspfeffer richtet sich nach den Symptomen und liegt in der Regel bei 20 bis 40 mg. Man kann Mönchspfeffer in Form von Kapseln, Tees oder Pulver einnehmen, als reinen Wirkstoff-Extrakt oder mit ergänzenden pflanzlichen Wirkstoffen: In Balance-Elixier wird Mönchspfeffer (30 mg Dosis) mit den traditionellen Heilpflanzen Rotklee, Salbei und Yamswurzel kombiniert, die zusammen eine milde und gleichzeitig kraftvolle Wirkung zeigen, um den weiblichen Hormonspiegel auszugleichen. Balance Elixir ist auf eine Vielzahl von Menstruations- und Wechseljahrsbeschwerden abgestimmt und wird als leckeres Getränkepulver mit Vanille-Himbeer-Geschmack zu deinem täglichen Wohlfühl-Ritual.
Balance Elixier enthält neben Mönchspfeffer zusätzlich für die Frau wertvolle Heilpflanzen und wichtige Vitamine wie Vitamin B6, um die Hormonaktivität zu unterstützen sowie Kalzium und Vitamin D, um den Verlust an Knochendichte, wie es in den Wechseljahren durch einen Abfall an Östrogen oft erhöht ist, entgegenzuwirken.
Tipp: Achte auf einen gesunden Darm! Deine Darmflora ist wichtig für ausgeglichene Hormone, denn sie reguliert den Spiegel des zirkulierenden Östrogens in unserem Körper. Du unterstützt deine Darmflora am besten mit einer ballaststoffreichen Ernährung mit viel Obst und Gemüse, Vollkornprodukten und fermentierten Lebensmitteln. Auch Darm-Elixier kann dich mit probiotischen Bakterienkulturen, vielseitigen Ballaststoffen und pflanzlichen Heilextrakten für den Darm unterstützen.
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Kann Mönchspfeffer Nebenwirkungen haben?
Mönchspfeffer ist im Allgemeinen gut verträglich. Jeder Körper ist jedoch unterschiedlich und es kann wie bei der Verwendung anderer Heilpflanzen zu milden Nebenwirkungen kommen. Dazu gehören vor allem Übelkeit und Durchfall. Auch Kopfschmerzen können in seltenen Fällen auftreten. Es ist wichtig zu beachten, dass Mönchspfeffer nicht während der Schwangerschaft oder während der Einnahme von hormonellen Verhütungsmitteln eingenommen werden sollte. Wenn du Medikamente einnimmst oder gesundheitliche Bedenken hast, solltest du vor der Einnahme von Mönchspfeffer immer einen Arzt konsultieren.
Mönchspfeffer (Agnus Castus) bietet viele Vorteile für Frauen in verschiedenen Lebensphasen. Von der Linderung von PMS-Symptomen über die Regulierung des Menstruationszyklus bis hin zur Unterstützung bei PCOS, den Wechseljahren und hormonell bedingter Akne kann Mönchspfeffer das hormonelle Gleichgewicht wiederherstellen und das Wohlbefinden verbessern.
Stefanie Schulz